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Was erledige ich wo?

Bezeichnung:
An den IT-Verfahren des Zolls ATLAS, AES und EMCS anmelden und teilnehmen
Beschreibung:

Teaser

Die IT-Verfahren ATLAS und AES dienen der elektronischen Zollabwicklung. Um Ihre verbrauchsteuerpflichtigen Warensendungen unter Steueraussetzung elektronisch anmelden und abwickeln zu können, müssen Sie an EMCS teilnehmen.

Allgemeine Informationen

Wenn Sie grenzüberschreitend mit Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) Handel betreiben, müssen Sie am "Automatisierten Tarif- und Lokalen Zollabwicklungssystem" (ATLAS) teilnehmen. Das automatisierte Ausfuhrverfahren, in der EU "Automated Export System" (AES) genannt, ist für exportierende Unternehmen in der EU in der Regel verpflichtend. Es ermöglicht die weitgehend automatisierte Abfertigung und Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs. Für die Teilnahme am elektronischen Datenaustausch mit der Zollverwaltung in den IT-Verfahren ATLAS und AES ist unter Nutzung einer zertifizierten Softwarelösung eine Anmeldung erforderlich. Als Alternative bietet Ihnen die Zollverwaltung die Möglichkeit, Anmeldungen über Internetanwendungen zu erstellen

Befördern Sie verbrauchsteuerpflichtige Waren, ohne dass diese bereits mit der Verbrauchsteuer belastet sind, spricht man von einer „Beförderung unter Steueraussetzung“. Ausgesetzt ist die Steuer, solange sich die Waren auf dem Weg zu ihrem endgültigen Bestimmungsort befinden. Mit dem System zur Kontrolle der Beförderung verbrauchsteuerpflichtiger Waren EMCS (Excise Movement and Control System) wird die Beförderung unter Steueraussetzung innerhalb der EU kontrolliert. 

Wenn Sie eine zertifizierte Software für den elektronischen Nachrichtenaustausch mit der Zollverwaltung im EMCS-Verfahren nutzen wollen, müssen Sie sich anmelden. Alternativ können Sie am EMCS-Verfahren über die "Internet-EMCS-Anwendung" (IEA) teilnehmen.

Voraussetzungen

  • Sie betreiben grenzüberschreitend Handel und/oder
  • Sie befördern verbrauchsteuerpflichtige Waren unter Steueraussetzung.
  • Anmelden können Sie sich, wenn Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
    • Für die Übermittlung der Teilnehmernachrichten muss eine von der GZD zertifizierte Software eingesetzt werden.
    • Sie müssen eine EORI-Nummer (Economic Operators' Registration and Identification Number) besitzen und gegebenenfalls eine zugehörige Niederlassungsnummer. Die EORI-Nummer wird auf Antrag kostenlos von der Generalzolldirektion - Dienstort Dresden - Stammdatenmanagement (GZD - DO Dresden - Stammdatenmanagement) vergeben.
      • Wenn Sie noch keine EORI-Nummer haben, können Sie mit
        • dem Formular EORI-Nummer (Formular 0870a) die Erteilung einer EORI-Nummer beantragen.
        • Privatpersonen sowie rechtlich unselbstständige Unternehmens- oder Organisationseinheiten verwenden bitte die speziellen Formulare 0870c (Privatpersonen) und 0870b (Niederlassungsnummer).
    • Ihnen muss eine Beteiligten-Identifikationsnummer (BIN) zugeteilt sein. Die BIN ersetzt im elektronischen Nachrichtenaustausch mit der Zollverwaltung die handschriftliche Unterschrift. Die BIN beantragen Sie bei der GZD - DO Weiden – Teilnehmermanagement.
      • Wenn Sie noch keine BIN haben, können Sie mit 
        • dem Formular BIN-Antrag (Formular 0872) oder dem  Internetantrag BIN (IA-BIN) die Erteilung einer BIN beantragen.

Einzelheiten hinsichtlich der Teilnahme ATLAS finden Sie im „Merkblatt für Teilnehmer im Kapitel "Fachliche Teilnahmevoraussetzungen". Für EMCS sind die Vorgaben im "Merkblatt zur Teilnahme am IT-Verfahren EMCS" in Kapitel "Teilnahmevoraussetzungen" enthalten.
 

Erforderliche Unterlagen

In der Regel müssen Sie keine Unterlagen einreichen.

Gebühren (Kosten)

Die Anmeldung zu ATLAS, AES und EMCS ist für Sie kostenlos. 

Die Teilnahme setzt bestimmte Hard- und Softwareausstattungen voraus, wobei die verschiedenen Anbieter zertifizierter Software ganz unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten anbieten. 
 

Fristen

Die Anmeldungen sollten Sie mindestens 5 Arbeitstage vor dem angemeldeten Gültigkeitsbeginn vorlegen.

Bearbeitungsdauer

Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer ist abhängig von der Antragsart. Für Neuanträge beträgt diese 15, für Änderungsanträge im Schnitt 1 bis 3 Arbeitstage. In Umstellungsphasen muss mit einer längeren Bearbeitungszeit gerechnet werden.

Rechtsbehelf

  • Widerspruch
  • Detaillierte Informationen, wie Sie Widerspruch einlegen, können Sie im Falle einer Ablehnung Ihres Antrages dem Bescheid entnehmen.
  • finanzgerichtliche Klage
     

Verfahrensablauf

Für die Teilnahme am IT-Verfahren ATLAS müssen Sie sich schriftlich anmelden: 

  • Laden Sie die für Sie passenden Formulare über die Internetseite der Generalzolldirektion. 
  • Für die erstmalige Anmeldung: Formular 0874 und die zugehörige Anlage 0874an
  • Zugleich müssen Sie der GZD die notwendigen Netzanbindungsangaben mitteilen: 
    • Wenn für alle Nachrichtengruppen ein einheitlicher Kommunikationsweg genutzt wird: Formular 0871 
    • Wenn für die beantragten Nachrichtengruppen unterschiedliche Kommunikationswege genutzt werden:
      •  für jede FTAM-Netzanbindung ein Formular 0871a und
      • für jede X.400-Netzanbindung ein Formular 0871b.
  • Füllen Sie das jeweilige Formular vollständig aus und unterschreiben Sie es. Den fertigen, unterschriebenen Antrag schicken Sie zusammen mit den jeweils erforderlichen Unterlagen per E-Mail (PDF-Dokument), mit der Post oder als Fax an die Generalzolldirektion - DO Weiden – Teilnehmermanagement.
  • Sofern Bedarf besteht erfolgen die Abstimmung und jegliche Benachrichtigung per E-Mail. Die BIN wird per Post an die im Antrag angegebene bevollmächtigte Person übersendet. 

Für das IT-Verfahren EMCS müssen Sie sich schriftlich anmelden: 

  • Laden Sie die für Sie passenden Formulare über die Internetseite der Generalzolldirektion.  Folgende Formulare benötigen Sie für die Anmeldung:
    • Formular 033088 (Anmeldung Teilnahme EMCS)
    • Formular 033084 (Netzanbindung/Bevorzugter Kommunikationskanal EMCS) mit den Zusatzblättern
      • Formular 033085 (Technische Angaben FTAM (EMCS)) beziehungsweise
      • Formular 033086 (Technische Angaben X.400 (EMCS)) und
    • Formular 033089 (BIN-Antrag EMCS)
  • Füllen Sie das Formular vollständig aus und unterschreiben Sie es. Den fertigen Antrag schicken Sie zusammen mit den jeweils erforderlichen Unterlagen per E-Mail (PDF-Dokument), mit der Post oder als Fax an die Generalzolldirektion - DO Weiden – Teilnehmermanagement.
  • Sofern Bedarf besteht erfolgen die Abstimmung und jegliche Benachrichtigung per E-Mail. Die BIN wird per Post übersendet. 
  • In der Anmeldung zur Teilnahme sind insbesondere anzugeben:
    • die im Zusammenhang mit den verbrauchsteuerrechtlichen Erlaubnissen erteilten Verbrauchsteuernummern
    • die zertifizierte Teilnehmersoftware, die eingesetzt werden soll
    • die Angaben hinsichtlich des Zugangs zum Kommunikationsnetz der Zollverwaltung (FTAM, X.400)
  • Sofern Bedarf besteht erfolgen die Abstimmung und jegliche Benachrichtigung per E-Mail. Die BIN wird per Post übersendet.
     

Fachlich freigegeben durch

Bundesministerium der Finanzen 

Fachlich freigegeben am

21.06.2021

Urheber

Weiterleitungsdienst: Deep-Link zum Ursprungsportal
Aktuell gewählt: Raguhn-Jeßnitz (06..)
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Persönliche Notfallvorsorge - So sind sie gut vorbereitet!

Persönliche Notfallvorsorge - So sind sie gut vorbereitet!


Ob Hochwasser, Extremwetterereignisse, länger andauernder Stromausfall oder ein anderes Schadensereignis, machen deutlich, dass wir auch in einem sicheren Land wie Deutschland nicht vor Katastrophen sicher sind. Nicht nur öffentliche Einrichtungen sollten hierauf gut vorbereitet sein. Vielmehr sollte jeder einzelne seine persönliche Notfallvorsorge treffen, um sich oder anderen zu helfen!

Nachfolgend finden Sie einige Tipps und Hinweise, wie Sie sich auf solche Ereignisse vorbereiten können.

 

Wo kann ich mich informieren?


Auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) www.bbk.bund.de gibt es Informationen und Angebote zu gegenwärtigen Krisenthemen, Notfall-Ratgeber, zur Warn-App NINA, bis hin zu aktuellen Warnmeldungen für das gesamte Bundesgebiet.

Dort findet man auch Broschüren und Checklisten zur persönlichen Notfallvorsorge, welche auch am Ende dieses Artikels als Download bereitgestellt sind.

 

Was benötige ich zur persönlichen Notfallvorsorge?


Alle nötigen Informationen stehen detailliert in der Broschüre Katastrophenalarm! - Ratgeber für Notallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen. Diese fasst Vorsorge- und Verhaltensempfehlungen für verschiedene Notsituationen zusammen. Die Checklisten unterstützen bei der Umsetzung.

 

Zusammenfassend hier die wichtigsten Empfehlungen:

 

Lebensmittel und Trinkwasser für zwei Wochen

Mit einem Vorrat an Lebensmitteln und Getränken für zwei Wochen sind Sie gut gerüstet. Trinken ist wichtiger als Essen! Im besten Fall kommt ein Mensch bis zu 3 Wochen ohne Nahrung aus, aber ohne Flüssigkeit schafft er es nur 4 Tage! Pro Person sollten Sie daher ca. 14 Liter Flüssigkeit vorrätig haben.

Geeignet sind Getränke wie Mineralwasser, Fruchtsäfte und alle länger lagerfähigen Getränke. Bevorraten Sie vor allem Lebensmittel, die auch ohne Kühlung länger gelagert werden können wie beispielsweise Konserven und Eingewecktes. Lagern Sie die Vorräte kühl, trocken und dunkel. Auch tiefgekühlte Lebensmittel zählen zum Notvorrat! Prüfen Sie regelmäßig das Mindesthaltbarkeitsdatum.

 

Wasservorrat für die Hygiene

Wird das Wasser wegen einer Katastrophe knapp, sollte auch an Vorräte für die Hygiene gedacht werden. Mangelnde Hygiene sind weltweit Auslöser für viele Seuchen und Krankheiten. Bei länger andauernden Ausfällen der Wasserversorgung sollte Wasser in allen größeren verfügbaren Gefäßen gesammelt werden (Badewanne, Waschbecken, Eimer, Töpfe, Wasserkanister etc.) Gehen Sie sparsam mit Wasser um! Machen Sie Wasser durch Entkeimungsmittel, welche Sie im Campinghandel bekommen, länger haltbar. Auch der ausreichende Vorrat an Hygieneartikel wie Seife, Waschmittel, Zahnpasta, Feuchttücher und Toilettenpapier ist wichtig.

 

Hausapotheke

Eine Hausapotheke ist nicht nur in Krisenzeiten von Vorteil. Das sollte unbedingt in Ihrer Hausapotheke enthalten sein:

  • persönliche vom Arzt verschriebene Medikamente
  • Erkältungsmittel
  • Schmerz- und fiebersenkende Mittel
  • Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen sowie Elektrolyte zum Ausgleich eines Flüssigkeitsverlustes
  • Mittel gegen Sonnenbrand und Insektenstiche
  • Fieberthermometer
  • Splitterpinzette
  • Haut- und Wunddesinfektionsmittel
  • Verbandsmaterial (alles was ein DIN 13164-Verbandskasten, also ein handelsüblicher Kfz-Verbandskasten, enthält)

 

Dokumentensicherung

Wenn es schnell gehen muss, dann sollten Sie alle wichtigen Dokumente in einer Dokumentenmappe griffbereit haben.

An diese Dokumente sollten Sie denken:

Im Original:

  • Familienurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunden) bzw. Stammbuch im Original

Im Original oder als beglaubigte Kopie:

  • Sparbücher, Kontoverträge, Aktien, Wertpapiere, Versicherungspolicen
  • Renten-, Pensions- und Einkommensbescheinigungen, Einkommenssteuerbescheide
  • Zeugnisse (Schul- und Hochschulzeugnisse, Nachweise über Zusatzqualifikationen)
  • Verträge und Änderungsverträge, z. B. Miet- und Leasingverträge
  • Testament, Patientenverfügung und Vollmacht

Als einfache Kopie:

  • Personalausweis, Reisepass, Führerschein und Fahrzeugpapiere
  • Grundbuchauszüge
  • sämtliche Änderungsbescheide für empfangene Leistungen
  • Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere Rentenversicherung
  • Meldenachweise der Arbeitsämter, Bescheide der Agentur für Arbeit
  • Rechnungen, die offene Zahlungsansprüche belegen
  • Mitglieds- und Beitragsbücher von Verbänden, Vereinen oder sonstigen Organisationen

 

Weitere wichtige Dinge, an die Sie denken sollten:

  • Kohle, Briketts oder Holz (Kamin- oder Ofenbesitzer)
  • Kerzen und Taschenlampen (z. B. eine Kurbeltaschenlampe oder auch Solar-und LED-Leuchten) sowie Ersatzleuchtmittel, Batterien,
  • Streichhölzer oder Feuerzeuge
  • Campingkocher
  • ausreichende Bargeldreserve
  • batteriebetriebenes Radio
     
Symbol Beschreibung Größe
Checkliste für die persönliche Notfallvorsorge
0.9 MB
Katastrophenalarm! - Ratgeber für Notallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
7.5 MB

© Torsten Wehlmann E-Mail

Kontakt

Stadt Raguhn-Jeßnitz
Rathausstraße 16
06779 Raguhn-Jeßnitz

Wir weisen darauf hin, dass wir aus Sicherheitsgründen E-Mail-Anhänge nur im PDF-Format annehmen.

Sprechzeiten:

(Achtung: Einwohnermeldeamt und Standesamt derzeit nur mit telefonischer Terminvereinbarung)

Mo: geschlossen
Di: 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr
Mi: geschlossen
Do: 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr
Fr: geschlossen

Bürgermelder:

Der Bürgermelder auf dieser Homepage ist aus technischen Gründen deaktiviert. Dort eingegebene Mitteilungen können von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Verwaltung nicht gelesen werden. Bitte nutzen sie die E-Mail Adresse Info@Raguhn-Jessnitz.de.

Bitte beachten Sie, dass die Bargeldkasse Raguhn geschlossen ist. Bargeldeinzahlungen werden, sofern es nicht das Einwohnermeldewesen betrifft, ausschließlich im Rathaus Jeßnitz entgegengenommen.